Leben in Berlin

Willkommen auf meinem Blog

Ich will hier ein bißchen über mein Leben in Berlin berichten, da ich ursprünglich aus einer kleinen Stadt komme und – ganz dem Stereotyp entsprechend – natürlich auch jede Menge Eindrücke zu verarbeiten habe. Dabei hilft mir das Schreiben ungemein. Ich habe nämlich schon immer gerne gelesen und geschrieben und mir zu vielen Phänomen des Alltags Gedanken gemacht und das wunderbare Medium des Bloggens hat mir endlich auch die Möglichkeit gegeben, das alles zu veröffentlichen. Freilich kommt es mir nicht darauf an, jeden banalen Bullshit zu beschreiben, sondern gerade auf den Zeitgeist und damit einhergehende Ereignisse einzugehen. Klar, meine persönliche Meinung zu manchem Thema mag vielleicht ein bißchen sonderbar erscheinen und die von mir beschriebenen Themen sind manchmal auch ziemlich willkürlich und meinem Charakter entsprechend ausgewählt, doch ich finde das gerade sehr spannend! Wenn ich mir zum Beispiel andere Gesellschaften ansehe, in denen das Schreiben von Blogs nicht selten mit Gefängnis oder Schlimmeren bestraft wird, so leben wir doch in einer wunderbaren Freiheit, die so mancher hier gar nicht mehr zu schätzen weiß! Wir können uns mitteilen, diskutieren, schimpfen, lästern und sogar Geschichten erfinden und niemand wird uns dafür mehr als an einen digitalen Pranger stellen. Einige Leute nutzen das aus und verbreiten den größten Pfeffer der sich vorstellen lässt, andere hingegen sind echte Perlen der neuen Medien und ich hoffe, dass meine Einträge vorrangig positive Reaktionen hervorrufen. Mit Kritik bin ich natürlich einverstanden, kann jedoch Beleidigungen und vor allem hohle Phrasen einfach nicht akzeptieren. Es gibt so viele interessante Ereignisse und Dinge in der Welt, die einfach beschrieben werden müssen und wer an dieser Stelle meint, mir das Wort verbieten zu müssen, der soll sich doch bitte in Länder begeben, die sowas von Staatsseite betreiben. Glücklicherweise haben wir so etwas wie Meinungsfreiheit und ich werde diese auch voll ausnutzen. Blogs mag es viele geben, doch beinhalten sie selten mehr als nur langweilige Tagebuchberichte. Wie aber sieht es denn aus mit den gewagten Kommentaren und den Beschreibungen von Sachen, die eben kaum jemand beschreibt? Sind die weniger wichtig? Ich habe gerade in Berlin, dieser hippen und quirligen Stadt so viel entdecken können und das wenigste davon war von der Stange und eintönige Erscheinung. Wo sich kreative und ästhetisch bewußte Leute in so großen Scharen zusammenfinden, da gibt es einfach auch viel zu kommentieren! Meine Freunde machen das doch auch, auch wenn wenige dafür das Internet wählen und sich stattdessen auf die Diskussion im Cafe oder im Club beschränken. Ich finde, die Fähigkeit zur Diskussion und zum Stellen von Fragen ist das beste, was dem Menschen passieren konnte und ich werde immer danach streben, mir eigene Meinungen zu machen.

Freilich bin ich thematisch nicht völlig beliebig: Es macht ja auch kaum Sinn über den Bau von Autofabriken in Berlin zu berichten, weil es ja gar keine gibt! Vielmehr interessiert mich eben die Welt des Stylings, des Zeitgeistes, vielleicht der Mode und der Kunst, auf jeden Fall aber alles, was irgendwie mit Ästhetik und Schönheit zu tun hat. Das ist ein weiter Feld, na klar und ich werde ganz sicher eine ganze Menge zu besprechen haben. Denn wenn wir ähnlich sind, dreht sich doch alles in unserem Dasein um das gute Leben. Was das heißt? Ich behaupte einfach mal: Die Welt sehen und dabei gut aussehen! Früher haben uns immer die Alten und Altvorderen gesagt, was wir zu tun haben, heute sind wir als junge Generation zum Gestalten und Planen aufgerufen, die Ideologien sind verschwunden und trotzdem braucht unser Planet und damit die Menschheit doch das Engagement und die Einsicht zum besseren Handeln. Das geht freilich nur bei intensiver Beschäftigung mit dem, was eben vor sich geht und ich werde mich dazu ausführlich äußern.