Wes Anderson und seine Filme
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Wes Anderson ist ein amerikanischer Regisseur. Seit seinem ersten Film „Bottle Rocket“ von 1996 drehte er sieben weitere Filme. Ich möchte Euch heute diese Filme vorstellen und einen Einblick in das Leben und den Charakter des Wes Anderson geben.
Das Leben von Wes Anderson
Wes Anderson wurde 1969 in Texas geboren. Seine Mutter war Archäologin. Sie nahm ihn und seinen Bruder oft mit auf Ausgrabungen. Dort langweilten sich die beiden, da sie nur Tonscheiben putzen mussten, wie Anderson es in einem Interview sagt. Wieder zuhause angekommen, erfanden sein Bruder und er spannendere Geschichten zu den Ausgrabungen ihrer Mutter. Wes Anderson verfilmte diese dann mit seiner Super-8-Kamera. 1990 schloss er sein Philosophiestudium auf der University of Texas in Austin. Dort lernte er Owen Wilson, seinen späteren Arbeitspartner, kennen. Dieser spielt in fast allen Filmen von Anderson mit. Zusammen mit Wilson drehte er 1996 seinen ersten Kurzfilm „Bottle Rocket“.
Dieser erhielt so viele Auszeichnungen, dass er bald darauf das Geld hatte, um „Bottle Rocket“ in Spielfilmlänge zu verfilmen. Wes Anderson war dreimal Oskar nominiert. Für den besten Film, für das beste Original-Drehbuch und als bester Regisseur.
Wes Andersons Filme
Seit 1996 drehte Wes Anderson sieben weitere Filme. Zuletzt „The French Dispatch“, dieser Film dreht sich um eine Französische Stadt. Dort wird die letzte Ausgabe eines US-Magazins veröffentlicht.
Nach „Bottle Rocket“ drehte er 1998 „Rushmore“. Ein Film, der sich um den 15-jährigen Max Fischer dreht. Max verliebt sich in seine Lehrerin Rosemarry Cross. Cross aber verliebt sich in einen Firmenchef namens Herman Blume. Daraufhin beschließt Max, Herman Blume das Leben zur Hölle zu machen.
2001 drehte er den Film „The Royal Tennenbaums“. Dieser erzählt die Geschichte eines Mannes namens Royal Tennebaum, welcher seine Frau und seine Kinder verlässt. Als er nach Jahren zu seiner Familie zurückkehrt, haben alle seine Kinder ihre ganz eigenen Probleme. Das Drehbuch für „The Royal Tennenbaums“ schrieb Anderson mit Owen Wilson zusammen.
Den Film „The Darjeeling Limited“ drehte er im Jahre 2007. Dort geht es um drei Brüder, Francis, Peter und Jack. Die drei möchten nach jahrelanger Trennung bei einer spirituellen Reise durch Indien wieder zusammenfinden. Doch auf ihrer Reise geht einiges schief. So finden sie sich bald mit 11 Koffern und einem Laminiergerät, „in the middle of nowhere“ wieder.
„Der Fantastische Mr. Fox“ ist ein Animationsfilm, den Wes Anderson 2009 drehte. Mr. Fox und seine Frau werden bei einem Hühnerraub erwischt. Danach ringt sie ihm das Versprechen ab, sich nach der Geburt ihres Kindes einen ehrlichen Beruf zu suchen. Als ihn sein ehrlicher Beruf als Kolumnist langweilt, begibt er sich mit dem Dachs auf eine abenteuerliche Reise.
2012 drehte Anderson den Film „Moonrise Kingdom“. Ein Drama, das sich um einen Pfadfinder dreht. Dieser verliebt sich in seine Brieffreundin und flüchtet mit ihr auf eine Insel.
„Grand Budapest Hotel“ ist der sechste Film von Wes Anderson. Anderson drehte ihn 2014. Gustave H. ist Concierge des Luxus Hotels Grand Budapest. In seinem Job muss er sich nicht nur mit einem gestohlenen Gemälde, sondern auch mit einem Mord herumschlagen.
„Isle of Dogs“ ist ein weiterer Animationsfilm unter der Regie von Wes Anderson, den dieser 2018 drehte. Im Japan der Zukunft zwingen eine explodierende Hundepopulation und eine Krankheit die Menschen, alle Hunde zu verbannen. Die Menschen verfrachten die Hunde auf eine abgelegene Insel. Sechs von ihnen schließen sich zusammen, um nach besserem Futter zu suchen. Dann aber landet ein Junge mit einem gekaperten Flugzeug auf der Insel. Die Truppe beschließt ihm bei der Suche nach seinem Hund Spots zu helfen.
