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Die wichtigsten Infos zum Fruchtsäurepeeling

Als Vitaminlieferanten bestimmen heute in erster Linie Früchte den Alltag. Doch Apfel, Trauben und Co. Können auch äußerlich über die Haut wirken. Ein Fruchtsäurepeeling kann helfen, dass das Hautbild deutlich verbessert wird. Bereits den 60er Jahren ist wissenschaftlich bewiesen, dass diese Peelings gegen Pigmentstörungen oder Falten und Hautunreinheiten wirken. Außerdem verkleinert die Fruchtsäure die Hautposen und sorgt auf diese Weise für ein ebenmäßiges und auch feines Hautbild. Auch die Tiefe der Falten lässt sich mit dem Fruchtsäurepeeling zeitweilig reduzieren.

Wirkstoffe mit starkem Effekt

Bei einem Fruchtsäurepeeling handelt es sich um ein chemisches und oberflächlich wirkendes Peeling. Dies bedeutet, dass die Säure lediglich in die obere Schicht der Haut eindringen kann. Geringer konzentrierte Peelings können in der Apotheke oder auch in der Drogerie gekauft und zuhause angewandt werden.

Ein höher konzentriertes Peeling darf nur der Hautarzt durchführen. Fruchtsäurepeelings werden chemisch auch AHA (alpha-Hydroxy-Säure)-Peeling genannt und wirken zumeist mit Glykolsäure, welche aus Trauben oder auch aus Zuckerrohr hergestellt wird. Diese Säuren dringen in die Hornschicht der oberen Haut ein und lösen hier die abgestorbenen Schuppen. Dies wird in den ersten Tagen nach der Behandlung sichtbar, wenn sich die obere Schicht der Haut abschält.

Doch die Fruchtsäure kann noch viel mehr

So fördert sie zudem auch die Zellteilung, dass vermehrt neue Zellen gebildet werden. Sie verdicken dann die obere Hautschicht und optimieren die Fähigkeit. Hier Haut kann so besser die Feuchtigkeit speichern und wirkt praller. Auch Falten glätten sich nach der Behandlung.
Zugleich bremst die Fruchtsäure auch das Verklumpen der Hautpigmente und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung. Altersflecken und andere Pigmentstörungen werden somit sichtbar gebleicht.

Da die Wirkung dieses Peelings allerdings mit der Zeit nachlässt, wird empfohlen, die Behandlung circa alle vier Wochen noch einmal zu wiederholen. Auch der Dermatologe wendet für die Behandlung eine die AHA-Säuren an. Fruchtsäure-Peeling bedeutet in jenem Fall jedoch, dass die Haut mit viel höher konzentrierter Säure behandelt wird als für eine Selbstbehandlung zuhause zugelassen ist. So ist hierbei die Wirkung auch viel intensiver.

Vor dem ersten Peeling…

Vor den ersten Behandlungen muss ich die Haut etwa zwei Wochen auf das Fruchtsäurepeeling vorbereiten. Hierzu erhalte ich dann vom Arzt eine niedrig dosierte AHA-Creme, welche ich nach einem kleinen Verträglichkeitstest am Arm ein bis zwei Tage auf meine Gesichtshaut auftrage. Auf diese Weise kann sich die Haut dann auch sicher an die Wirkstoffe gewöhnen, bevor dieser in hoch konzentrierter Form bei dem Fruchtsäurepeeling beim Arzt angewandt wird.

Beim Fruchtsäurepeeling sind normalerweise keine Nebenwirkungen wie Narben zu erwarten, weil die Haut hierbei lediglich an ihrer Oberfläche gereizt wird. Es ist aber dennoch möglich, dass ich während der Behandlung ein leichtes Kribbeln oder Brennen spüre, ähnlich wie es auch bei einem Sonnenbrand der Fall ist. Zudem kann die Haut gleich nach der Anwendung gerötet sein. Diese Umstände verschwinden allerdings schon zumeist nach kurzer Zeit.

Wann ist vom Fruchtsäurepeeling abzuraten?

Ein Fruchtsäurepeeling ist nicht geeignet, wenn ich unter Viruswarzen oder Herpes simplex im Gesicht leide, da ein Verreiben des Peelings die Ausbreitung der Viren fördern kann.

Natürlich hergestellte Fruchtsäurepeelings können jedoch auch Entzündungen bekämpfen, Falten verringern oder auch Akne vorbeugen.

Diese Peelings enthalten oftmals auch Glykolsäure. Dies ist ein Stoff, der aus Zuckerrohr oder noch unreifen Trauben gewonnen wird. Diese Säure hilft, die obere Hautschicht mit den Schuppen abzutragen. Bereits nach einigen Tagen ist meine Haut frischer wirken und Mitesser und auch Pickel verschwinden. Zudem gibt es zum Beispiel auch Milch-, Zitronen- und Apfelsäure-Peelings, die ein ähnliches Ergebnis aufweisen. Je geringer hierbei der pH-Wert ist, desto nachhaltiger wirkt auch die Fruchtsäure.

Die Säure löst abgestorbene Zellschichten der Haut. Dadurch wird meine Haut angeregt, mehr Feuchtigkeit zu produzieren. Neu gebildete Hautzellen können so die Haut straffen und auch Falten nachhaltig glätten.

Außerdem verhindert die Fruchtsäure, dass sich zu viel vom Botenstoff Melanin in der Haut ausbildet. So vermindert die Säure auch Pigmentflecke, wie Sommersprossen oder großflächige Altersflecken.