Leben in Berlin

Berlin und Umgebung immer anders erkunden

Ansicht von Schloss Babelsberg im winterlichen Park.

In Berlin gibt es neben den klassischen „Orten“, die wohl viele Berliner und Nicht-Berliner mal besucht haben, auch besondere Ziele, für die sich auch eine weitere Anreise lohnt. Ein paar von meinen Liebsten möchte ich Euch hier vorstellen.

Ein Ausflug nach Potsdam-Babelsberg

Von einem Ausflugsziel, welches ich gleich während meines ersten Jahres in Berlin besucht habe, muss ich Euch unbedingt vorschwärmen: Denn ich war in Potsdam, genauer gesagt in Babelsberg – ein Traum. Hier befindet sich der Filmpark Babelsberg, mit seinen vielen Attraktionen und natürlich die bekannten Babelsbergstudios. Unter anderem enstand hier Wes Andersons “Ilse of Dogs”. Aber ein wirkliches Highlight war der Park Babelsberg – einfach wunderschön mit seinen alten Bäumen, verschlungenen Wegen, herrlichem Wasserblick und einem Schloss, dass beinahe an ein Märchen erinnert. Hier kann man spazieren, picknicken und die Ruhe genießen.

Ich war sogar in dem Filmpark, weil ich mir diesen Spaß nicht entgehen lassen wollte. Und der war definitiv einen Besuch wert. Neben zahlreichen Kulissen, die man aus Film- und Fernsehen kennt, gab es eine Menge an spaßigen Highlights, die vor allem für Kinder ein Vergnügen sind. Euren erlebnisreichen Tag könnt ihr abschließend mit einem Restaurantbesuch krönen. Denn man kann in Potsdam-Babelsberg auch sehr gut und vor allem lecker Essen gehen. Mein Tag dort war unvergesslich.

Auskundschaften verlassener Orte

Vielleicht gehört Ihr auch zu den Menschen, die immer wieder offen für Neues sind und unbekannte Orte gerne erkunden, da seid ihr in Berlin genau richtig. Hier findet Ihr so einige verlassene Orte, die Euch faszinieren werden. Ihr könntet die Beelitzer Heilstätten besuchen oder das Funkhaus Grünau, aber auch die Pankower Schwimmhalle birgt etwas Mystisches.

Ich lebe nun schon einige Jahre in Berlin und muss sagen, es wird niemals langweilig, egal ob im Sommer oder im Winter, ich entdecke immer wieder neue, spannende Dinge, Orte, Straßen und Ausflugsziele, die mir noch nicht bekannt waren. Eine faszinierende Stadt, die für mich eine neue Heimat geworden ist.

Mehr Muckies und Spaß – Boulderhallen

Ihr habt sicher schon von der Sportart Bouldern gehört? Eine Freundin, die diesen Sport schon einige Zeit betreibt, fragte mich, ob ich sie einmal begleiten wollte. Und da ich immer wieder gern neue Sachen ausprobiere, stand für mich gleich fest, dass ich Bouldern kennenlernen möchte.

Was ist nun genau Bouldern? Bouldern ist ein Klettersport, bei dem lediglich bis zur Absprunghöhe geklettert wird. Also der Höhe, aus der man ohne großes Verletzungsrisiko noch abspringen könnte. Daher bekommt ihr auch keine Gurte um den Körper gelegt und werdet auch nicht an einem Seil befestigt. Das einzige was Ihr braucht sind Eure Hände, ein bisschen Power, ein wenig Kreide gegen das Rutschen und dehnbare Kleidung.

Ihr klettert verschiedene, halbwegs flache Wände hoch, alleine oder zu zweit. Anfangs könnt Ihr Euch an einfachen Strecken (es geht hier nach der Farbe) probieren und später, wenn Ihr etwas sicherer seid, könnt Ihr auch die schwierigeren Wege besteigen. Aber keine Angst – es ist, wenn ihr das wollt, immer jemand bei Euch, der Hilfestellung gibt. Der Boden ist zudem durch riesige Matten gesichert, die einen Sturz abfedern. In Berlin befinden sich so einige, der sogenannten Boulderhallen, so dass Ihr mit Sicherheit auch in Eurer Nähe eine finden werdet.